TCM - die traditionelle chinesische Medizin - ist eine Jahrtausende alte Heilkunst, die eine ganzheitliche und individuelle Ausrichtung hat. Ziel ist stets die Gesunderhaltung des Menschen. Deshalb ist sie so stark in der Prävention, leistet aber auch in der Nachsorge gute Dienste.
Gesundheit in der TCM bedeutet, dass Yin und Yang im Gleichgewicht sind und die Lebensenergie (Qi) im Körper fließen kann.
Die therapeutischen Maßnahmen der TCM:
Bezüglich der Wirksamkeit von Lebensmitteln und Kräutern wurden schon im alten China zahlreiche Selbstversuche durchgeführt und man ist zu interessanten Ergebnissen gekommen. Demnach werden Lebensmittel differenziert nach:
Bei uns findet diese Einteilung kaum Beachtung bzw. ist wenig bekannt. Zwei Beispiele wie sie auch bei uns genutzt wird:
In Europa haben wir auch eine Tradition die sich mit der Gesunderhaltung durch den gezielten Einsatz von Nahrungsmitteln beschäftigt (z.B. Hildegard von Bingen, Dr. Sebastian Kneipp).
Dennoch gibt es meines Wissens nach, außer Ayurveda, kein System, dass den Menschen im natürlichen Kreislauf, inklusive seiner Psyche, so genau analysiert, in ein System bringt und dokumentiert, wie die Chinesische Medizin.
Mittels detaillierter Befragung, Antlitz-, Zungen- und Pulsdiagnostik wird entschieden, welche Lebensmittel bzw. Lebensmittelgruppen man essen sollte und welche nicht. Dabei gibt es aber keine strengen Verbote. Diese individuelle Vorgehensweise räumt mit pauschalen Vorurteilen bezüglich der Gesundheit von Lebensmitteln auf. Nicht jedes Lebensmittel ist für jeden, zu jeder Zeit, gesund. Die Rezepte bestehen aus regionalen Produkten, sind alltagstauglich und leicht zu integrieren.
Ein Grundsatz der TCM ist, sich mit regionalen und saisonalen Produkten zu versorgen. Die Wirkweise der Lebensmittel nach TCM ist sehr gut auf bei uns erhältliche Lebensmittel und Kräuter anwendbar.